Wildbienenparadies
ETH Hönggerberg HPH 1
Kundin: ETH Zürich
Standort: ETH Hönggerberg
Fläche: 120 m2
Baujahr: 2015
Kategorie: Gebäudeumschwung
Die ETH als begeisterte Kundin
Das Wildbienenparadies ETH Haldenegg entstand 2010 während der Doktorarbeit über Wildbienen des Gründers und Inhabers von Kompass B. Es wurde als ein Ort für die Förderung und Beobachtung der Wildbienen geschaffen - und das Projekt war ein riesiger Erfolg: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass mit einem solchen Wildbienenparadies viele verschiedene Wildbienenarten gezielt gefördert werden. Daher gab die ETH insgesamt sechs Wildbienenparadiese in Auftrag.
Eines der Vorzeigeprojekte in der Wildbienen-Förderung: Im Wildbienenparadies ETH Hönggerberg HPH erweitern Studierende ihren Biodiversitäts-Horizont
Trotz der geringen Grösse und dank der guten Erschliessung durch einen Steinplattenweg können Besucherinnen und Besucher im Wildbienenparadies ETH Hönggerberg HPH 1 wunderbar in die Natur eintauchen. Grosse Findlinge bieten Sitzgelegenheiten und laden ein, die Wildbienen und viele weitere Insekten zu beobachten. Dank der angrenzenden Wildblumenwiese ist dieser Standort ideal für die Förderung der Wildbienen. Diese biodiverse Oase wird oft für Schulungen und Führungen genutzt, insbesondere für Studierende. Auch Kompass B bietet hier Führungen an.
Ein Wildbienenhäuschen BeeHome Diversity, Sandlinsen, Steinhaufen und morsches Totholz bieten vielen verschiedenen Wildbienenarten ideale Nistmöglichkeiten: So konnten bei einem wissenschaftlichen Monitoring auf den bloss 120 Quadratmetern Fläche sage und schreibe 31 verschiedene Wildbienenarten nachgewiesen werden, von denen zwei auf der Roten Liste der gefährdeten Wildbienenarten der Schweiz stehen. Ein voller Erfolg für die ETH Hönggerberg HPH 1 - und für die Biodiversität!
Die kleine Wildbienen-Oase wurde in den Folgejahren durch weitere Projekte ergänzt und erweitert und bildet heute eine von vielen hochwertigen Biodiversitätsflächen am Campus der ETH Hönggerberg.