Durch die geschickte Umgestaltung bietet der Wildbienengarten vielfältige Lebensräume und lockt zahlreiche heimische Wildbienen- und Insektenarten an. Ein kleiner Weg ermöglicht die Beobachtung der Wildbienen in ihrer Umgebung.

Auch die Zürcher Kantonalbank in Affoltern am Albis hat ein Wildbienenparadies. Auf einem kleinen Weg durch die Gartenanlage lassen sich die verschiedenen Elemente des Naturgartens besichtigen. Durch die Umgestaltung der dichten Hecke in eine vielfältige Ruderalfläche im vorderen und der Rasenfläche in eine artenreiche Blumenwiese im hinteren Bereich des Gebäudes haben wir den Wert der Grünfläche für die Biodiversität stark erhöht.

Der grosszügige Umschwung bietet viel Platz für verschiedene Lebensraumtypen, die mit ausgewählten Strukturelementen ergänzt wurden. Sie gewähren diverse Nisthabitate für Wildbienen und Strukturen für weitere Gartenbewohner. Auch eine natürliche Wiese findet hier Platz und stellt eine unaufgeregte Grenze zwischen der ZKB und dem angrenzenden Wohnblock dar. Durch die unterschiedlichen Lebensräume ist ein breites Standortangebot für einheimische Pflanzen vorhanden, die die Nahrungsansprüche der verschiedenen Wildbienen- und Insektenarten abdecken.

Ein besonderer Fokus lag in diesem Projekt auf der Förderung des Igels. Der hintere Bereich der Fläche ist barrierefrei mit weiteren Gärten im Quartier verbunden. Die Wildhecke und dich schattige Böschung im nur selten genutzten Garten bietet für die nützlichen Stacheltiere einen äusserst wertvollen Rückzugsort inmitten des Dorfkerns. Im Unterholz der Hecke haben wir deshalb mehrere Igelburgen erstellt, die wir jeden Herbst neu mit Laub abdecken, und in denen die Igel überwintern, schlafen und ihre Jungen zur Welt bringen können.