Wildbienenparadies
ZKB Steinfels Retentionsfläche

Kundin: Zürcher Kantonalbank
Standort: Zürich
Fläche: 320 m2
Baujahr: 2024
Kategorie: Gebäudeumschwung

Mit dem Projekt «Biodiversität – die naturnahe Bank» verwandelt die Zürcher Kantonalbank ihre Standorte wo immer möglich in naturnahe Oasen für Mensch und Tier.

Zusätzlich der Betonfläche auf dem Steinfelsareal, die wir in eine biodiverse Oase verwandelten, werteten wir auch das gegenüberliegende Retetionsbecken auf: Unter Birken, Eichen und Kirschbäumen tauchen Besucher:innen in das urbane Wildbienenparadies ein; beispielsweise beim Zmittag auf den naturnahen Eichenmöbeln.

In einer urbanen Umgebung kann man im Steinfelsareal die Hektik des Alltags einen Moment ausblenden und in eine Naturoase eintauchen: Einheimische Sträucher, Stauden und Gräser sorgen für viel Grün. Ergänzend wurden Strukturelemente wie Totholz, Findlinge sowie Kies- und Sandflächen angelegt. Ein Wildbienenhaus BeeHome Diversity ermöglicht faszinierende Einblicke in die sonst verborgene Welt der Wildbienen, und das inmitten einer hoch urbanen Umgebung. Zwei Sitzbereiche dienen Anwohnern und Mitarbeitenden der Zürcher Kantonalbank als Aufenthaltsort für erholsame Pausen. Tische, Hocker und Bänke sind nicht aus Plastik gefertigt, sondern aus schweizer Eichenholz gesägt. So wird das naturnahe Erlebnis komplettiert.   

Bei der Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum treffen oft verschiedene Herausforderungen aufeinander. Hier galt es, einen Umgang mit dem Retensionsbecken zu finden, das direkt an die benachbarte Liegenschaft angrenzt. Es fängt das Regenwasser der Umgebung auf und lässt es kontrolliert in den Untergrund versickern. 

Beim Bau des Steinfelsareals 2004 wurden einst acht Zitterpappeln gesetzt. Nun stellten wir leider fest, dass einige der Bäume von Hornissenglasflüglern befallen waren. Die Raupen dieses faszinierenden Falters fressen sich im Wurzelbereich ins Holz und nagen lange Gänge in den Strunk. So wird der Baum anfällig für Baumpilze und das Kernholz wird morsch. Aus Sicherheitsgründen  entschied man sich, vier der acht Pappeln mit Birken, Eichen und Kirschbäumen zu ersetzen. Indes wurde der Boden mit neuem Substrat aufgewertet. Zudem kam aktivierte Pflanzenkohle zum Einsatz, die einerseits CO2 im Boden bindet und andererseits wichtige Nährstoffe für die Pflanzen besser verfügbar macht.